Genunea und Eberhard Musculus
Bild: Heinz Musculus

Kunst ist das Bemühen,
neben der wirklichen Welt
eine menschlichere Welt
zu schaffen.
(André Maurois, 1885-1967)

Heinz Musculus

Sein Werk

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„Heinz Musculus - Leben und Werk“

Das gesamte Werk von Heinz Musculus ist ein einziges Plädoyer für Menschlichkeit im besten Sinne.

In seiner Jugend ist es das Bild des Menschen, dass sich in feinen Bleistiftzeichnungen seiner beiden Großmütter und auch in ersten Aktstudien äußert. Menschlicher Charakter und menschliche Schönheit fanden in dieser Zeit in den Bildern von Heinz Musculus ihren Platz.

Heinz Musculus
(Aufnahme von ca. 1935)

Der Krieg prägt sich als jähe Zäsur in sein Leben und Schaffen. Übersteht er ihn auch relativ glimpflich, sind seine Sinne nun aber für all' das Elend der Nachkriegszeit weit geöffnet.

Heinz Musculus
(Aufnahme von vermutlich 1938)

Materielle Not und seelische Verzweiflung der Menschen werden uns in detailreichen Federzeichnungen wie „Sieg“, „Die Kreuzigung“, „Das Stundenhotel“, „Der Hunger“ und „Die Flüchtlinge“ sehr eindringlich vor Augen gebracht. Doch auch in dieser Zeit kommt der Humor nicht zu kurz, wenn etwa „Die lebende U-Bahn“ Richtung Krumme Lange losrauscht...

Mit zunehmender Distanz zur Kriegszeit treten andere Themen in den Vordergrund: die vertrauten menschlichen Unzulänglichkeiten, das Streben nach Geld, Gütern und Privilegien („Der Aufstieg“), die in Tiermord („Die Tragik der Tiere“), Unfrieden („Entflogen“) und - in weitem Vorgriff auf spätere Zeiten - die Zerstörung der Natur („Die Umwelttragödie I-III“) münden.

Heinz Musculus
(Aufnahme von ca. 1970)

Doch kommen auch die liebenswürdigen Seiten unserer Schwächen nie zu kurz, wenn etwa die Flasche zur einzigen Wahrheit der Alkoholiker („Der Alkohol“) werden oder sich ein armer Säufer in „Die falsche Warteschlage“ einreiht. Wer ist hier der Schwache - der Säufer oder die kritisch Dreinschauenden, die das völlig harmlose Durchbrechen der gewohnten Ordnung nicht ertragen können? Wie selbstverständlich wird das Plädoyer für Menschlichkeit immer wieder durch Menschenansammlungen geprägt, in denen alles vorkommt: Ruppigkeit, Heiterkeit, Entzücken, Frivolität, Herdentrieb, die kritischen Blicke und die kritisch beäugten Individualisten in der Masse. In den Zeichnungen von Heinz Musculus ist eben „immer etwas los“!

E. Musculus, März 1996


In zwei detailreichen Texten erzählt Genunea Musculus über Heinz Musculus.
Die erste Begegung mit ihm wird im Text „Der Zufall - mein Glück“ geschildert.
Im nachempfundenen Dialog („Der letzte Dialog“) lässt sie interessante und amüsante Einzelheiten aus dem Leben mit Heinz Musculus Revue passieren.


Ein Besucher unserer Internetseiten schrieb uns 2004 oder 2005 vom französischen Karikaturisten Albert Dubout, dessen Stil dem von Heinz Musculus ausgesprochen ähnlich sieht und der anscheinend eine wichtige Inspirationsquelle für Heinz Musculus war. Da Albert Dubout 1957 im Ost-Berliner „Eulenspiegel-Verlag“ publiziert wurde (Albert Dubout: Total verrückt. Eulenspiegel-Verlag, Berlin [Ost], 1957), dürfte Heinz Musculus diesen Karikaturisten gekannt haben. Umgekehrt hatte Albert Dubout sicher auch Zugang zu den zahlreichen Publikationen von Heinz Musculus. Ein ein- oder beidseitiger Einfluss zwischen den beiden Zeichnern erscheint uns angesichts der - formellen und inhaltlichen - Ähnlichkeit ihrer Zeichnungen sehr wahrscheinlich.


Im Zentralen Verzeichnis antiquarischer Bücher (ZABV) finden Sie Buchillustrationen von Heinz Musculus, wenn Sie dort den Suchbegriff „Heinz Musculus“ eingeben.



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