Mein Naturell ist eine Kombination von großem Pessimismus und großer Fröhlichkeit.
(23. Mai 1989)
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Ich bin eine fröhliche Pessimistin.
(18. April 1984)
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Religion und Politik wollen nur in seltenen Fällen die Missstände eingrenzen; oft tragen sie zu ihrer Verschlimmerung bei. „Homo homini lupus“, die tragische Komödie; der Mensch ist der Wolf des Menschen!
(aus „Mein Credo“)
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Das Leben ist die einzige spürbare Phase des Nichts und der Dunkelheit
Es holt uns aus dem Tod, um uns wieder in den Tod zurückzuführen.
(Um 1977 bis 1980)
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Der liebe Gott hat die Flüsse geschaffen, die Berge, die Tiere, den Mann und aus ihm die Frau -
und dann garnichts mehr!
(Um 1977 bis 1980)
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Ich klage die List an. Sie erschuf uns Menschen, die Tiere und Pflanzen zum Leiden auf Erden.
(aus „Mein Credo“)
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Die vielen Ratschläge der Menschen sind der Beweis, wie schwer unser Leben zu ertragen ist.
(15. April 1984)
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Man sieht, wie schwer das Leben ist, denn man bekommt soviele Hinweise, wie man es besser meistern kann - bis man davon erlöst ist! Für immer!
(15. April 1984)
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Die Eltern geben ihren Kindern das Leben. Sie vergessen aber leider, dass sie auch ihren Tod ihnen geben.
(13. Juli 1984)
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Bestimmung ist nur unser Erscheinen und unser Verschwinden aus dieser Welt. Der Rest ist Zufall.
(15. Juli 1984)
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Leben ist Bewegung - Tod ist Stillstand.
(15. Oktober 1984)
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Wenn nicht der Arbeitszwang wegen der Geldgier wäre, würde mehr Kunst entstehen, denn jeder von uns bekam in der Wiege auch diese Eigenschaft eingeschaukelt.
(1977)
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Es ist leichter, mit Menschen zu sterben, als mit ihnen - zu leben!
(1977)
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Worte sind eben nur - Worte.
(22. Oktober 1977)
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Die Menschen sind hier so arm, weil sie so reich sind.
(13. Januar 1984)
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Er glich niemandem als sich selbst!
(1977, meinem Mann Heinz Musculus)
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Über dem deutschen Humor hängt „die Macht der Finsternis“.
(1981)
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Wir haben ein kleines Einkommen, dafür aber ein großes Auskommen!!!
(23. November 1984)
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Die erste interessante Figur, der ich mein Leben zu verdanken habe, was Miron, der schwarze Kater.
(aus dem Entwurf zum Roman „Genunea“, Anfang der 1980er-Jahre)
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Ich danke Eurem Lachen, wenn Ihr meinen Erzählungen lauscht.
(aus „Die Dankeshymne“, Februar 1978)
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Schlussfolgerung
- Man kann den Menschen nicht verändern, weil man sein Böses, seine Macht- und Habgier nicht wie einen kranken Blinddarm entfernen kann. - Man muss die Liebeslist nur aus Liebeslust genießen, um so die Vermehrung unserer unkorrigierbaren und leidenden menschlichen Gattung einzuschränken.
(undatiert, schätzungsweise um 1984)
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