Genunea und Eberhard Musculus
Artur Schopenhauer

Ich schreibe, wenn ich inspiriert bin, und achte darauf, dass das jeden Morgen um neun Uhr passiert.
(Peter de Vries)

Ein Text vom März 2003

Inspiration

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Die Situation ist nur allzu bekannt. Man sitzt vor einem leeren Blatt Papier, und all’ die vielen, guten Ideen und Gedanken, die man eben noch hatte, sind verflogen, auf und davon.

Strahlend weiß leuchtet das Papier und scheint zu sagen: „Du bist auch nicht klüger als ich - ein unbeschriebenes Blatt eben!“

Neckisch rollt der Stift zwischen den Fingern hin und her, das Papier raschelt verächtlich, und ein Gedanke rutscht langsam am Schreibtischbein hinunter und krabbelt davon - ein kleiner Gedanke nur, kaum sichtbar, kaum spürbar. Die großen Gedanken, die ganze Zimmer, ja, ganze Universen ausfüllen und durcheilen, zeigen sich nicht. Nun huscht noch ein winziger Gedanke über das Blatt, hinterlässt aber nichts als ein paar ausgestrichene Wörter...


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