Genunea und Eberhard Musculus
Bild: Genunea Musculus

Musik und die Verblödung
kennen keine Grenzen.
(Genunea Musculus, 05.05.1984)

Ein Text aus dem Jahr 1987

Unser erneuertes Stadtzentrum

Online-Buch · E-Book

Genunea Musculus:
Erzählung „Unser erneuertes Stadtzentrum“

(publiziert bei · published by
 „BookRix“)
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Sie strahlt: weiß, friedlich, einladend - die Bank - die Bank mitten in der City, auf der Tauentzienstraße. Nicht die Bank, die Sie meinen, nicht die, die unser geliebtes Vermögen verwaltet und vermehrt, sondern die, die uns die Alltagsstrapazen vergessen lässt und zum Meditieren anregt.

Tauben, Raucher, Rentner, Anrufbedürftige, die auf einen freien, intakten Telefonapparat - neben fünf funktionsunfähigen - lauern, Autofans, Arbeitslose, Punker, Penner, Türken, Tamilen, Trinker, Turner, Obdachlose, werdende Mütter und Kinder suchen sie auf.

Aber nicht nur sie ergötzen sich auf den Bänken: Toxikologen, Ökologen und Pharmaexperten studieren und analysieren die Symbiose der Auspuffgase verschiedener Benzinmarken, der Motorengeräusche und ihrer Wirkungen auf die Atmosphäre und in unserem Organismus. Krebs- und Pseudokrupp-Forscher entdecken Carcinome. Demographen beobachten den Rückgang der Geburtenrate, und Totengräber programmieren mit Hilfe ihrer Computer die Kapazitäten unserer Friedhöfe.

Alle sind von ihrer positiven Arbeit erfüllt und befriedigt ... und wenn man an die Vielfältigkeit dieser philanthropischen Einrichtung denkt, so tragen wir mit Leichtigkeit ihre Kosten (die Bagatelle von nur fünfeinhalb Millionen DM) auf unseren Schultern, in unseren Lungen ... auf der Bank!



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